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ToggleManchmal ist es schwer, die Grenze zwischen Normalität und Burnout zu erkennen. Dennoch gibt es einige Anzeichen, an denen Sie erkennen können, ob Sie unter Burnout leiden.
Ein typisches Symptom eines drohenden Burnouts ist, dass sich Betroffene zunehmend emotional erschöpft fühlen. Oft wird diese Veränderung der Persönlichkeit von anderen als Introversion oder gar Depression wahrgenommen. Tatsächlich aber handelt es sich um eine Art Verteidigungsmechanismus: Wer sich emotional schützt, kann auf Dauer nicht mehr für andere da sein.
Weitere mögliche Symptome sind:
1. Du bist ständig müde und erschöpft, auch wenn du genug geschlafen hast.
2. Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren oder dich zu erinnern.
3. Du bist ungeduldig und reizbar.
4. Du hast das Gefühl, dass alles was du tust nicht gut genug ist und dass nichts was du tust jemals gut genug sein wird.
5. Du hast keine Motivation mehr für die Dinge, die dir früher Spaß gemacht haben.
6. Du bist ständig traurig oder verärgert.
7. Du hast Schwierigkeiten mit dem Schlafen oder fühlst dich nach dem Aufwachen noch müde und erschöpft.
8. Du leidest unter körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Herzrasen ohne ersichtlichen Grund- Schlafstörungen
Wenn du unter einem oder mehreren dieser Symptome leidest, solltest du dir möglichst bald Hilfe suchen. Denn je früher das Burnout erkannt wird, desto eher kann etwas dagegen unternommen werden. Um einem Burnout vorzubeugen, ist es wichtig, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen und auch mal Nein zu sagen. Auch regelmäßige Pausen sowie Sport und Entspannung sind wichtig, um Stress abzubauen.
Burnout ist ein Zustand chronischer Erschöpfung, die durch übermäßigen Stress entsteht.
Betroffene leiden unter Konzentrationsschwierigkeiten, Gedankenflucht, Sinnlosigkeitsgefühl, Lebensüberdruss, Minderwertigkeitsgefühlen, Schuldgefühlen und sozialem Rückzug.
Burnout kann sowohl beruflich als auch privat auftreten und betrifft Menschen aller Berufsgruppen und Altersgruppen.
Menschen mit Burnout-Symptomen stehen unter enormem Druck und stressigen Bedingungen. Aber es gibt nicht immer einen offensichtlichen Auslöser: Auch Ängste vor dem Versagen oder negative Selbstentwicklungsmuster können dazu führen, dass man irgendwann an seine Grenzen stößt.
Was genau ist nun aber dieses ominöse „Burnout“?
Die Bezeichnung entstammte bereits Ende der 1970er Jahre dem amerikanischen Sprachraum und wurde von Psychiatern verwendet, um den Zustand der emotionellen Verausgabtheit zu beschreiben, unter der Menschen in sozial engagierten Berufsgruppen litten – etwa Lehrer*innnen oder Sozialarbeiter*innnen .
In ihrem Buch „Die Hintergründe des Burnouts“ schrieb Christine Maslach bereits 1981 vom Phänomen des emotional „Ausgebrannt-Seins“. Seither hat die Forscherin daran gearbeitet herauszufinden , was Menschen in extremstressigen Situation belastet .
Der erste Schritt besteht darin, den Stress in Ihrem Leben zu reduzieren. Dies bedeutet unter anderem den Umgang mit Stressoren zu lernen oder Ihre Zeit besser zu verwalten, indem Sie Prioritäten setzen und unproduktive Aktivitäten vermeiden.
Denken Sie auch daran, regelmäßige Pausen einzulegen – dies hilft Ihnen beim Abschalten und Entspannen sowie bei der Steigerung Ihrer Produktivität. Auch wenn es schwierig sein mag: Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst! Machen Sie positive Dinge für Ihr Wohlbefinden – was immer Sie gerne machen – ob es bummeln gehen oder Sport treiben ist; gibt ihnen Kraft für den Tag! Versuchen Sie auch eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit herzustellen; beides sollte gleichermaßen wichtig sein!
Eine weitere effektive Strategie besteht darin, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken; versuche jeden Tag etwas positives an dir selbst zu finden! Seien Sie nett zu sich selbst – stellen Sie sicher, dass Sie alle Aufgaben erledigen, aber setzen Sie realistische Ziele für sich selbst; keiner von uns ist perfekt! Und last but not least: Suchen Sie professionelle Unterstützung – sprechen Sie mit Menschen in Ihrem Umfeld über Ihr Problem und suchen professionelle Hilfe auf, um mehr Ressourcen für den Kampf gegen Ihr Burnout zu haben!
In unserem Kummerkasten-Chat könnt ihr euch zusätzlich rund um die Uhr mit anderen betroffenen Austauschen, über eure Sorgen, Ängste, Gefühle schreiben oder euch Tipps und Ratschläge von anderen holen.
Laut www.statista.com nehmen die Krankenstände auf Grund von Burnout stätig zu.
So waren zum Beispiel von 5,5 von 1000 Krankheitsfällen.
131,7 Krankheitstage je 1000 Versicherter im Jahr auf Grund eines Burnouts.
Die Berufsgruppe mit den meisten erkrankten 2020 war: Sozialpädagogik dicht gefolgt von Berufen in der Haus und Familienpflege und Berufe in Heilerziehungspflege und Sonderpädagogik.
2021 waren Psychische Erkrankungen, angeführt von Burnout, auf Platz 2 aller Krankenstände in Deutschland.
Burnout ist keine Erscheinung der Moderne, doch trifft es heutzutage Menschen häufiger als noch vor Jahrzehnten – bedingt durch den steigenden Leistungsdruck in unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es daher zu lernen, Stress frühzeitig zu erkennen und ihm entgegenzuwirken beziehungsweise rechtzeitig Ausdrucksform zu verleihen), bevor er chronisch wird
Der Kummerkasten ist ein ehrenamtliches Projekt, das stets Unterstützung in Form von gemeinsamen Projekten, Sponsoren oder öffentliche Aufmerksamkeit braucht.
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