Zur Ruhe kommen – 10 Neue Wege zum Stress abbauen
Wie kann ich zur Ruhe kommen? Wie kann ich Stress abbauen? Wir erklären in unserem Artikel wie es am besten klappt. Wie das Gehirn und seine Gedanken funktionieren und wie du das nutzen kannst, um zur Ruhe zu kommen.
Sicher hast du selbst schon gemerkt das man manchmal einfach nicht zur Ruhe kommen kann. Das hat unterschiedliche Gründe, eines davon ist Stress wobei man hier von Positiven und Negativen Stress unterscheiden muss. Beides, ob positiver Stress oder negativer Stress kann dazu führen das man nicht zur Ruhe kommen kann.

Typische Stressfaktoren
Stressfaktoren, die dazu führen das man nicht zur Ruhe kommen kann sind umfangreich. Da bei vielen Menschen mehrere Faktoren zusammenspielen und man so nur schlecht weiß was nun den Stress verursachen könnte haben wir hier einmal die wichtigsten zusammengefasst auf die achten solltest:
Multitasking
Wer mehrere Dinge auf einmal tut überflutet sein Gehirn mit reizen. Jeder der seine ersten Fahrstunden mit einem Auto macht, kennt das vermutlich das Gehirn versucht unglaublich viele neue Reize auf einmal zu verarbeiten und das führt schnell zu Stress.
Konflikte am Arbeitsplatz und in der Schule
Gerade hier kann es für viele Schnell zum Stress kommen. Gerade die Anfangszeit in einem neuen Beruf ist schwierig da man sich in viele Abläufe erst einarbeiten muss. Auch krankheitsbedingte ausfälle führen dazu das man viel aufholen muss, um sich wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Wenn dann noch die Angst und der Druck dazu kommt das man seinen Arbeitsplatz verlieren könnte, dann sieht es schlecht aus mit den Phasen, in denen man zur Ruhe kommen kann.
Familiäre Probleme
Die Menschen die uns am wichtigsten sind können uns auch die größten Sorgen bereiten. Man möchte für seine Liebsten da sein und sich um sie kümmern und wenn sie Probleme haben dann überträgt sich das auch automatisch auf einem Selbst. Gerade hier entstehen Stressfaktoren, mit denen man nicht zur Ruhe kommen kann und für die es oft schwer ist eine Lösung zu finden.
Erlebnisse
Positive und Negative Erlebnisse können dazu führen, das man sich selbst intensiv mit diesem Erlebnis auseinandersetzt. Gerade in besonders negativen Erlebnissen wie Tod in der Familie oder schwere Schicksalsschläge bergen das Risiko, das noch weiter Erkrankungen dazu kommen können wie Depression, Post traumatische Belastungsstörung u. v. m.. Nützliche Informationen zu Depression findest du hier: Deutsche Depressionshilfe
Dauerhafte Erreichbarkeit
Gerade in Zeiten, in denen das Smartphone immer dabei ist und man sich inzwischen an diese Umstände gewöhnt haben mag. Dauerhafte Erreichbarkeit ist ein oft völlig unterschätzter Stressfaktor, den man berücksichtigen sollte.
Bewegungsmangel und Ernährung
Ebenfalls für viele nicht naheliegend jedoch wichtig zu wissen. Unausgeglichen zu sein bedeutet für den Körper Stress. Nur wer sich ausreichend bewegt und richtig ernährt kann Stress vorbeugen.
Beachte:
Jeder empfindet Stress anders was für den einen weniger Stressig ist, ist für den anderen deutlich Stressiger. Der Unterschied liegt im Umgang, jeder kann lernen mit Stress richtig umzugehen und so Stressfreier zu leben.

Stressfaktoren und ihre Folgen
Nicht nur das man nicht zur Ruhe kommen kann. Stressfaktoren können noch viele weitere Folgen mit sich bringen unter anderem die Magenschleimhautentzündung, die oft durch Stress ausgelöst wird. Hinzu kommen psychische Erkrankungen, Kopfschmerzen, Burnout, geschwächtes Immunsystem und Rückschmerzen sowie Verspannungen in einzelnen Muskelgruppen.
Effektive Wege um zur Ruhe kommen zu können
Du siehst also das, wenn man nicht zur Ruhe kommen kann es langfristig schwere Folgen für dich und deine Gesundheit haben kann. Damit das nicht passiert sollte, jeder für sich selbst effektive Wege finden um zur Ruhe kommen zu können.
Wie kann ich Gedanken stoppen
Viele kennen das Problem der ewigen Gedanken, die sich im Kopf kreisen und einfach kein Ende finden. Ursache dafür ist häufig, das man keinen Weg findet richtig damit umzugehen. Auch kann es sein das man nicht genau weiß wie die Lösung für ein Problem aussieht oder es ist einfach gerade zu viel auf einmal los. Das bedeutet das man zwar die Probleme angehen könnte aber nicht genau weiß, wo man anfangen soll und man ständig wieder zu einem anderen Problem übergeht und darüber nachdenkt. Viele nennen so etwas dann auch Gedankenkarussell.
Informationen wie man Gedanken stoppen kann findest du auch in unserem Artikel: Wie stoppe ich Gedanken? Die besten Methoden gegen Grübeln
Wie kann ich mich entspannen
Um sich richtig gut entspannen zu können braucht es eigentlich gar nicht so viel. Es kommt vor allem auf die Techniken, an die man Anwendet dazu haben wir die 2 effektivsten Techniken wie du dich entspannen und zur Ruhe kommen kannst hier einmal beschrieben.
Atemübung
Versuche dich flach auf den Rücken zu legen in einem Raum in dem du deine Ruhe hast zum Beispiel im Schlafzimmer. Sobald du bequem liegst, denke an all die Gedanken, den Stress und was sich sonst noch so in deinem Kopf befindet auch die Dinge die Positiv sind. Nun hast du alle deine Gedanken in deinem Kopf präsent. Ab jetzt fängst du an ganz normal ein- und auszuatmen. Doch mit jedem mal bei dem du Ausatmest verschwinden ein paar deiner Gedanken, die sich in deinem Kopf befinden.
Das wiederholst du, solange wie du es benötigst und stellst dir dabei vor wie mit jedem mal ausatmen die Gedanken in deinem Kopf weniger und weniger werden, solange bis keine mehr da sind und du den Kopf freihast.
Entspannungstechnik
Versuche dich wieder flach hinzulegen an einem Ort der dir Ruhe bietet. Denke zuerst an deinen ganzen Körper und wie er dort liegt. Dann fängst du an zuerst an deine Füße zu denken und diese ganz locker zu lassen alles andere bleibt bei deinem Körper ganz normal. Sobald die Füße locker sind, machst du weiter mit den Beinen die Füße bleiben locker und jetzt kommen noch die Beine hinzu. Dann machst du weiter mit dem Oberkörper, den Armen. Dein Körper wird Stück für Stück von dir heruntergefahren. Als nächste kommt der Hals, der Kiefer, die Backen, der Mund, die Stirn und schließlich die Augen.
Lasse dir bei dieser Entspannungstechnik gerne etwas Zeit um langsam zur Ruhe kommen zu können. Sobald du deinen gesamten Körper heruntergefahren hast und auch die Atemübung von davor noch hinzufügst, solltest du bereits ein Gefühl von Ruhe verspüren.

Weitere Faktoren die wichtig sind
Neben diesen 2 Techniken und Übungen kommt es aber auch noch auf äußere Faktoren an bzw. die Atmosphäre in der du dich befindest. Diese sollte ruhig sein und es sollten keine Dinge vorhanden sein die dich ablenken. Auch kein Smartphone, mit dem du ständig erreichbar bist und nicht zur Ruhe kommen kannst.
Ruhige Musik hören
Damit meinen wir natürlich nicht unbedingt, dass du Meeresrauschen anhören sollst oder etwas dergleichen. Ruhige Musik kann ganz nach deinem Geschmack sein aber sie sollte eben ruhig sein.
Tagebuch schreiben
Das aufschreiben von Gedanken ist nach wie vor eine beliebte Methode, um Dinge aus dem Kopf zu kriegen. Es gibt Menschen die haben das Gefühl, das sie auf diese Weise ihre Probleme quasi verewigen und sie sie niemals loswerden. Solltest du einer dieser Menschen sein empfehlen wir dir das aufgeschriebene danach zu verbrennen, um damit abzuschließen. Natürlich unter den nötigen Sicherheitsvorkehrungen.
Ordne und Plane
Viele Menschen fühlen sich überfordert von dem Berg an Problemen und Informationen die ihnen in ihrem Kopf gegenüberstehen. Damit du diesen Dschungel an Gedanken etwas besser überblicken kannst und zurechtkommst solltest du anfangen deine Gedanken zu ordnen und dann nach einem Plan vorzugehen.
Zuerst einmal brauchst du dafür einen Zettel, auf dem du alles aufschreiben kannst. Überlege, welche Dinge wichtig sind gerade und welche Dinge dich viel beschäftigen. Danach fängst du an zu überlegen was am wichtigsten ist und was am leichtesten zu lösen ist. In welcher Reihenfolge du die Sorgen und Probleme angehst bleibt dir überlassen aber meistens hilft es den Menschen schon, wenn sie eine geordnete Übersicht vor sich liegen haben. So fühlt sich alles nicht mehr so verwirrend an und baut automatisch Stress ab. Auch schon bevor man diese Probleme überhaupt gelöst hat.
Einen Ablauf für den Abend
Der Abend ist eine wichtige Entspannungsphase eines jeden Menschen. Dort geht man seinen Interessen nach, macht Dinge, die einem Spaß machen und tut sich in der Regel auch entspannen. Ein Ritual ist dabei oft sehr nützlich damit man auch die Zeit findet diesen wichtigen teil des Tages richtig zu genießen.
Sport treiben
Auch Sport kann helfen zur Ruhe zu kommen zumindest danach. Wer nach der Arbeit noch einmal Joggen geht oder andere sportliche Aktivitäten betreibt, fühlt sich ausgeglichener und hat das Gefühl etwas für sich selbst getan zu haben. Wenn es mit dem Sport treiben nicht so funktioniert hilft auch ein entspannter Spaziergang im Park oder wo immer es einem gefällt.

Yoga
Yoga kann ebenfalls zur Entspannung eingesetzt werden. Man braucht um eine wirkliche Entspannung erzielen zu können einen möglichst ungestörten Raum und ein wenig Zeit, dass müssen keine 30 Minuten sein. Nur sollte man darauf achten welches Yoga man macht. Einiges ist so anstrengend das man damit eher das Gegenteil bewirkt.
Man muss das für einen selbst das passende finden, wo man sich wohl mit fühlt und nicht überfordert. Manches ist sportlich intensiver als anderes. Es gibt viele geführte Yoga-Einheiten auf YouTube, diese sind gerade für Yoga-Anfänger sehr Hilfreich. Viele helfen dabei einen Atemrhythmus zu finden und beizubehalten, was zu einer Entspannung beiträgt. Aber auch gerade dort sollte man aufpassen, dass man sich nicht überfordert.
Meditation
Meditation ist ein umfangreiches Thema, bei dem man verschiedene Arten umsetzen kann um zur Ruhe kommen zu können. Solltest du dich für das Thema Meditation interessieren empfehlen wir dir im Internet ein wenig zu recherchieren. Du musst natürlich kein Mönch werden und auch nicht auf einen Berggipfel steigen um dort 3 Tage ohne Essen und ohne Trinken im Einklang mit der Natur zu leben. Du hast durchaus auch die Möglichkeit, nur teile der Meditation für dich zu entdecken und zu verwenden.
Beispielsweise kannst du Musik benutzen, die anderen beim Meditieren hilft. Oder du verwendest bestimmte Düfte, die die Gedanken befreien sollen.